Pius und Malatesta



Unsere diesjährige Piusfahrt, vom 1. bis 7. September 2013, führt uns in die Romagna,

wo Sigismondo Malatesta, der Erzfeind von Papst Pius II., sein Gebiet auf Kosten des Kirchenstaates vergrößern wollte.












Wir besichtigen die Gegend der Malatesta von Rimini bis Urbino, die Bibliothek Malatestas in Cesena, die Saline in Cervia, und vieles mehr.
In Ancona, dem Ort, wo Papst Pius II. starb, werden wir unsere Reise beenden.


1. Tag, Sonntag:
Nach Ankunft im Hotel und einer kurzen Pause geht es los. Wir wollen einen ersten Eindruck dieser Stadt und ihrer Geschichte auf uns wirken lassen. Wir beginnen mit dem Museo della Città, wo wir uns den Stammbaum Malatestas genauer betrachten, und den Ausgrabungen der Casa del Chirugo, sowie einem kleinen Rundgang durch die Stadt. Zurück im Hotel hörten wir nach einer kurzen Pause ein Referat über den bekannten Regisseur Fellini. Und machten uns anschließend auf den Weg zum nahegelegenen „Parco di Fellini“ dem berühmten Sohn Riminis.

2. Tag, Montag:
Unser erster Stopp war die Festung von San Leo, die Hauptburg Federicos von Urbino. Anschließend fuhren wir weiter nach Verrucchio, dem Stammsitz der Malatesta. Leider durften wir die Burg nicht von Innen besichtigen (Mittagspause!) Danach besuchten wir das Kloster von San Fortunato, der Ort, an dem Polissena, die zweite Frau Malatestas, unter sehr misteriösen Umständen starb. Dort hörten wir ein Referat über die Damen der Malatesta. In der größten Piadineriea der Gegend machten wir dann unsere Mittagspause. Nachmittags traffen wir uns zu einer Stadtführung durch Rimini wir besichtigten den Fischmarkt, das Castell Sismondo und als Höhepunkt den Tempio Malatestiano, der uns durch ein sehr aufschlussreiches Referat näher gebracht wurde.

3. Tag, Dienstag:
Am dritten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Fano, wo uns Frau Jakob, eine sehr gute deutsche Führerin, bereits erwartete. Die bedeutensten Sehenswürdigkeiten in Fano waren unter anderem die Grabmale der Familie Malatesta, die Festungsanlagen und das römische Tor der Stadt. Nach einer kurzen Mittagspause setzten wir unsere Zugfahrt fort nach Senigallia und besichtigten auch dort die gewaltige Burg, die von Malatesta erweitert wurde.

4. Tag, Mittwoch:
Auch am vierten Tag begleitete uns Frau Jakob. Unsere Stationen waren die Burgen von Montefiore in Conca und Mondaino, Befestigungen, die Malatesta zur Stärkung seiner Position gegenüber dem Papst, errichten bzw. ausbauen ließ. Anschließend ging es weiter in die wunderbare Renaissancestadt Urbino, die Malatestas Erzfeind Federico di Montefeltro, so herrlich ausgestaltet hat. Auch hier durften wir einem Referat über die "Geißelung Christi" von Piero della Francesca vor dem Palazzo Ducale, lauschen.

5. Tag, Donnerstag:
Auf unserem Programm standen die Biblioteca Malatestiana in Cesena, die älteste im Orginalzustand noch erhaltene öffentliche Biliothek der Renacissance. Die Malatestaburg sahen wir leider nur von Außen. Anschließend fuhren wir weiter nach Cervia, wo wir die Altstadt besichtigten. Unser nächstes Abenteur war eine Bootsfahrt durch die Salinen von Cervia (Kopf einziehen!), mit anschließender Erklärung über die besondere Qualität des Cerviasalzes.

6. Tag, Freitag:
Wir fuhren mit der Freccia bianca nach Ancona. Unsere sehr aparte Führerin stellte uns die bedeutende Stadt Ancona vor, wir genossen den Blick auf das Meer von der Stelle aus, wo Pius die Galeeren aus Venedig erwartete, die dann tatsächlich an seinem Todestag ankamen. Wir bewunderten den Dom San Ciriaco, wo auch eine Gedenkplatte daran erinnert, dass hier das Herz Pius' begraben liegt.

7. Tag, Samstag:
Heimfahrt



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